Das Auswärtsspiel gegen die Frauen aus Guben stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Eigentlich wollten die Elsterwerdaer Frauen das Spiel wegen Personalmangels verlegen, aber der Gegner spielte nicht mit. So fuhr man ohne die Stammtorhüter und ohne ein paar Stammspieler nach Guben. Als Torhüter sprangen zwei Mädels ein, welche zwar schon mal im Tor standen, aber lange nicht mehr im Trainingsbetrieb waren. Schon wie die Gegner in den letzten Spielen startete Guben mit einer Manndeckung auf unserer Seite ins Spiel, dennoch konnten die ESV Frauen gut mithalten. In den ersten 10 Minuten folgte auf ein Tor von Guben immer eins unserer Frauen. Mit einem 7-Meter gingen die Gubener Frauen dann in Führung. Nach diesem Treffer fielen die Frauen des Elsterwerdaer SV94 in ein tiefes Loch, aus dem sie an diesem Tag nicht mehr rauskommen sollten. Obwohl man ziemlich oft frei vor dem gegnerischen Tor war, konnte man den Ball mehrfach nicht unterbringen, man traf den 7-Meter nicht und kassierte eine Zwei-Minuten-Strafe. All das führte dazu, dass die Gegner noch weiter davon zogen. Nach knapp 10 Minuten traf man auch endlich mal auf Elsterwerdaer Seite das Tor. In der 20.Minute wurde das Spiel hektisch. Guben sah nach einem Konterversuch unserer Frauen Rot, da unsere Spielerin regelrecht vom Spielfeld gestoßen wurde. Gleich eine Minute später wieder Rot, in unserer Spielfeldhälfte, für Guben für das Schlagen an den Hals. Plötzlich stand man mit zwei Spielerinnen mehr auf dem Feld und konnte den Platz im Angriff trotzdem nicht nutzen. In dieser Zeit traf man das Tor der Gegner einmal und das nur durch einen 7-Meter. Die Frauen aus Elsterwerda kämpften sich mit einem Ergebnis von 17:8 in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte wollten wir beginnen, wie wir in der Ersten. Leider gelang uns das nicht. Wieder einmal trafen nur die Gegner und ab und zu fand einer unserer Bälle mal den Weg ins Tor. Man hatte das Gefühl, gar nicht mehr auf die 10 Tore zu kommen. Von einem zum nächsten Tor mussten die Frauen des ESV 12 Minuten warten. Nach diesen langen Minuten war es auch endlich da, das langersehnte 10. Tor. Genauso schleppend ging es aber bis zum Ende des Spiels weiter. Man

scheiterte immer wieder an der gegnerischen Torhüterin und machte zu leichte Fehler in der Abwehr, sowie im Angriff. Das Spiel endete mit einem Ergebniss von 34:15.