Zu Hause eine Macht
So hatten sich die Gastgeber den Start gegen den Gegner aus dem Spreewald vorgestellt.
Ein Dreierpack von Thomas Spillecke und es stand nach wenigen Minuten 3:0.
Auch in der Folgezeit wurde der SSV regelrecht vorgeführt, nach 16 Spielminuten stand es 8:3 für den ESV 94. Dabei sahen die Zuschauer wie in allen bisherigen Heimspielen eine eklatante Abschlussschwäche der Elsterstädter. Sehenswerte Kombinationen mit Anspiel auf den freien Mitspieler oder Konterangriffe führten zu oft zu keinem Tor.
Statt einem sicheren Vorsprung zu erzielen und dabei souverän aufzuspielen, mussten sich die Gastgeber beim Stand von 8:6 so richtig in die Partie reinknien.
Ab dem 9:7 wurde durch konsequentere Deckungsarbeit die Grundlage für den Sieg gelegt.
Beim Stand von 12:7 wurden die Seiten gewechselt.
Dieser Vorsprung wurde im 2. Spielabschnitt ständig behauptet. Aufbauend auf einen guten Ronny Hahn im Elsterwerdaer Tor wurden im Umkehrspiel immer wieder schnelle Angriffe gestartet, die in der 50. Spielminute beim Stand von 23:14 eine Vorentscheidung brachten.
Besonders Aram Haydeyan war jetzt treffsicherer und nutzte die guten Anspiele an den Kreis.
Alle ESV-Spieler bekamen in den Schlussminuten ihre Einsatzchance, wenn auch die Gäste noch einmal auf 18:23 verkürzen konnten so starteten die Gastgeber in der verbleibenden Zeit noch einmal richtig durch und gewannen auch in dieser Höhe verdient.
Auf Grund der Tatsache, dass drei Leistungsträger gesundheitlich angeschlagen in die Partie gingen, war es schon eine gute Leistung der ESV-Truppe. Dennoch wurde es versäumt noch mehr für das Torverhältnis zu tun.
Rudolf Scheibe
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