Landesliga Süd/West Männer
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12.12.2009, 16:00 Uhr
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HV "Grün - Weiß" Plessa | ![]() |
Elsterwerdaer SV 94 |
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Halbzeit: 12:14 |
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Endstand: 24:31 |
Aufstellung Elsterwerda |
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M. Hesse | 0 | |||||
D. Geppert | 4 | |||||
E. Heidrich , J. Nerger | 0 | |||||
T. Romanowski | 1 | |||||
A. Labicki | 12 | |||||
M. List | 3 | |||||
S. Lange | 3 | |||||
D. Wotta | 2 | |||||
T. Spillecke | 6 |
Spielbericht Elsterwerda |
Bringt der verdiente Sieg das nötige Selbstvertrauen?
Es war schon ungewöhnlich, dass beim Derby die beiden Tabellenletzten gegeneinander antraten. So war Spannung vor doch guter Zuschauerkulisse vorprogrammiert. Die ESV-Truppe warf schnell das 2:0, verantwortlich war der selbstbewusste Andreas Labicki, der einen sehr guten Tag erwischte. Elsterwerda lag ständig in Front, doch die „Gastgeber“ ließen sich nicht abschütteln. Rene Teutsch verwandelte die zugesprochen Siebenmeterwürfe souverän und auch aus der zweiten Reihe erzielten die Wude und Co. ihre Treffer. Erst ab der 20. Minute zogen die Fechner-Schützlinge das Tempo an und erhöhten von 9:8 auf 12:8 Tore. Da war schon Bewegung im Spiel, so war die Truppe schwer ausrechenbar und Treffer von Markus List und dem seit langer Zeit wieder eingesetzten David Wotta taten dem Team gut. Dennoch wurde kurz vor dem Halbzeitpfiff eine 14:9 Führung leichtfertig hergegeben, die Plessaer verkürzten auf 12:14. Kurz nach dem Anpfiff zur 2. Halbzeit konnten die Grün-Weißen durch Sven Hietzke auf 13:15 verkürzen, ab diesem Zeitpunkt kontrollierten die ESV-Mannen das Geschehen. Ein Treffer des Gegners wurde sofort mit einem eigenen Tor beantwortet und so wurde ab der 40. Spielminute der Dreitorevorsprung ständig ausgebaut. Vom 18:15 erhöhte Dominic Geppert aus der Zweiten Reihe und Thomas Spillecke und Stefan Lange von den Außenbahnen auf 21:15. Auch schwierige Situationen überstanden die „Gäste“, so als der gute Michael Hesse sich seine Zweiminutenstrafe abholte, Enrico Heidrich fungierte als Ersatzkeeper (45.Minute) und fischte einen freien Wurf des Gegners in Klassemanier aus der Ecke. In der Schlussviertelstunde wurde der Vorsprung verwaltet, den Gästen fiel nicht mehr viel ein oder sie sündigten mit ihren Chancen. Erwähnenswert noch das Kempa-Tor von Andreas Labicki kurz vor Spielende. Das bessere Team gewann am Ende verdient mit 31:24 Toren, der Sieg sollte für das Spiel am kommenden Sonnabend in Herzberg Selbstvertrauen geben. |





Aufstellung Plessa |
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J. Gärtner | 0 | |||||
J. Kohl | 0 | |||||
S. Hietzke | 7 | |||||
A. Müller | 2 | |||||
Je. Gärtner | 2 | |||||
B. Hoyer | 1 | |||||
St. Lang | 2 | |||||
A. Pötsch | 4 | |||||
D. Klare | 0 | |||||
Th. Wilhelm | 0 | |||||
R. Teutsch | 4 | |||||
D. Hartig, M. Degen | 0 | |||||
F. Wude | 2 |
Spielbericht Plessa |
Plessaer im Derby unterlegen Am letzten Spieltag des Jahres war wieder einmal Derby-Zeit in der Elbe-Elster-Halle angesagt und somit für beide Teams die letzte Möglichkeit die enttäuschende Hinrunde etwas auf zubessern. Ohne größeres Abtasten eröffneten beide Mannschaften das Spiel, wobei die Elsterwerdaer von Beginn resultatsmäßig leicht die Nase vorn hatten. Vom 0:2 bis zum 8:9 waren die Plessaer bemüht den Führungswechsel einzuleiten, doch zu viele technische Fehler nutzte der Gast zu eigenen Treffern. Nun ließen die Grün-Weißen abreißen, als der ESV ein 9:14 vorlegte. Mit A. Labicki hatten die Gäste nicht nur in dieser Phase den effektivsten Schützen auf dem Hallenbelag, der sowohl aus dem Rückraum als auch vom Siebenmeterstrich erfolgreich traf. Nach einer Auszeit kämpften sich die Grün-Weißen bis zum 12:14 Halbzeitstand in die Partie zurück. Mit neuem Elan kamen beide Teams aus der Kabine. Die Grün-Weißen drängten auf den Anschluss ohne dabei die einfachsten Mittel, wie das Spiel über die zweite Welle oder über Konter anzuwenden. So mühte man sich immer wieder über einen gut aufspielenden S. Hietzke am Kreis, der allerdings zunehmend intensiver bewacht wurde. Die Gefahr aus dem Rückraum und die Außen hielt sich auch im zweiten Spielabschnitt auf Plessaer Seite in Grenzen, so dass die Gäste das Spiel mehr oder weniger im Griff hatten. Die ESV-Sieben wirkte nun einfach konzentrierter und abgeklärter im Abschluss ihrer Aktionen, denn so leichtfertig wie die Grün-Weißen, gingen sie nicht mit ihren Einwurfchancen um. Zudem hatten die Elsterwerdaer mit M. Hesse einen stellungssicheren Torwart, der den Grün-Weißen öfters einen sicheren Ball „abkaufte“. Ein weiters Manko im Plessaer Spiel wurde in den folgenden Minuten sichtbar. Während die Außenspieler der ESV-Sieben stets gefährlich auf ihren Positionen agierten, machten die Plessaer durch ständiges Einlaufen die Räume zusätzlich dicht. In den letzten zwanzig Minuten haderten die Plessaer zudem mit so manch zweifelhafter Entscheidung der Schiedsrichter, die wohl wie die Grün-Weißen nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Jetzt sehr oft in Unterzahl spielend hatten es die Gastgeber zusätzlich schwer am befreit aufspielenden Gegner dran zu bleiben und verloren am Ende das Spiel verdient, allerdings um einige Tore zu hoch.
Beiden Teams und den wiederum stimmungsvollen Handballfreunden auf der Tribüne der Elbe-Elster-Halle ein frohes Fest und einen guten Rutsch. |