Landesliga Süd/West Männer
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24.01.2010, 15:30 Uhr
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BSV "G./W." F`walde II |
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Elsterwerdaer SV 94 | ||
Halbzeit: 16 : 12 |
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Endstand: 40 : 26 |
Aufstellung |
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Nr. |
Name |
Tore |
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Michael Hesse |
0 |
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Andreas Labicki |
9 |
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Jens Nerger |
0 |
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Markus List |
0 |
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Stefan Lange |
2 |
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David Wotta |
3 |
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Thomas Spillecke |
6 |
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Dominic Geppert |
3 |
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Enrico Heidrich |
0 |
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Tim Romanowski |
1 |
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Armen Haydeyan |
2 |
Spielbericht |
Hohe Trefferquote für die Sängerstädter
Die Sporthalle in der Tuchmacherstrasse war Austragungsort der Landesligapartie zwischen dem gastgebenden BSV „Grün – Weiß“ Finsterwalde und dem Elsterwerdaer SV 94. Gleich in der Anfangsphase wurde auf dem Parkett flinke Handballkost geboten, da zunächst beide Mannschaften den schnellen Abschluss ihrer Angriffsbemühungen suchten. Weitaus effizienter und dabei zahlenmäßig erfolgreicher starteten die Sängerstädter ins Geschehen, nachdem sie klug und stets wiederkehrend ihren etatmäßigen, mittlerweile bereits 40-jährigen Spielgestalter J. Klose auf zentraler Position anspielten, damit sich dieser je nach Belieben seine Wurfecke im Gehäuse der Elsterwerdaer aussuchen durfte. So überraschte es wohl niemanden unter den anwesenden Zuschauern, als die Sängerstädter ihren Vorsprung vom 6:3 über das 9:6 bis hin zum 11:8 weitestgehend erst einmal ruhig verwalteten. Erst nach einer zweifellos notwendigen Umstellung des ESV-Trainers K. Fechner in Form einer Sonderbewachung gegen Finsterwaldes Routinier gestaltete sich die Begegnung aus Sicht der Gäste etwas freundlicher, da nun ansehnliche Spielzüge ihre erwarteten Früchte trugen und zum zwischenzeitlichen Ausgleich beim 11:11 führten. Ein ums andere Mal wurde jetzt der freie Mitspieler gesucht und gefunden, so dass mehrere Treffer durch T. Spillecke auf Rechtsaußen und D. Wotta vom Wurfkreis die logische Konsequenz daraus waren. Leider schlich sich danach wieder der Schlendrian ins Elsterwerdaer Abwehrgefüge ein. So konnte man oft den gedanklich einen Tick schneller agierenden Hausherren in ihrem kombinationssicheren Aufbauspiel nicht mehr vollends folgen und sah sich beim 16:12 zum Seitentausch einem 4 – Tore – Rückstand hinterherlaufen. Im zweiten Abschnitt mobilisierten zunächst alle ESV – Werfer ihre scheinbar doch schon letzten Kraftreserven, als sie ihren Rückstand beim 18:16 auf zwei Treffer verkürzen konnten. Hierbei traf A. Labicki recht sicher von der Strafwurflinie, während man sich dies mit fortschreitender Spieldauer vom einen oder anderen seiner Mitspieler nur sehnlichst herbei gewünscht hätte. Ohne echte ESV – Angriffswirkung verpufften die halbherzig und aus Verlegenheit abgeschlossenen Chancen beim 25:19 und führten des Weiteren zu etlichen Gegentreffern. Verletzungsbedingt fielen im zweiten Abschnitt auch noch T. Romanowski und T. Spillecke auf Seiten der Gäste aus, jedoch sollte dies hier keine Entschuldigung für eine fragwürdige Spielweise mit abnehmender Spieldauer sein, die im Nachhinein genügend Diskussionsstoff aufwirft. Zum Ende der Partie hin brachen ab der 50. Spielminute (30:20) bei allen ESV – Akteuren so ziemlich alle Dämme, so dass es eben kam, wie es kommen musste. Die 40 Tore Marke fest im Visier agierten die Sängerstädter unter der Regie der unauffällig leitenden Schiedsrichter aus Calau wie im echten Spielrausch, kombinierten staffettenreich und siegessicher, so dass es schließlich niemanden mehr verwunderte, dass es beim Abpfiff auch in der Höhe von 40:26 einen völlig verdienten Heimsieg der Gastgeber gab. In den Köpfen der Elsterwerdaer Handballer sollte man hingegen dieses Match nicht überbewerten, schließlich verlor man am Ende zwar enorm hoch, dennoch aber nur zwei Punkte im Ligakampf. Für den ESV 94 spielten: M. Hesse, A. Labicki (9), M. List, J. Nerger, St. Lange (2), D. Wotta (3), T. Spillecke (6), D. Geppert (3), E. Heidrich, T. Romanowski (1) und A. Haydeyan (2) Uwe Fünfert |
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