Der deutliche Sieg in der Niederlausitzhalle bringt den ESV 94 dem Aufstieg ein Stück näher, doch das Ergebnis überdeckt Schwächen im Spiel des Tabellenführers.

Schwerfällig begann die Partie, die Gäste kamen von Beginn an sehr schlecht mit den Hallenbedingungen zurecht. David Wotta warf das 1:0 für den Favoriten, doch Tore waren im weiteren Spielverlauf Mangelware.

Nach 15 Spielminuten stand es erst 4:3 nach einem Siebenmeterwurf von Tim Romanowsky.

Die Fechner-Schützlinge wirkten verunsichert, von den Außenpositionen kam keine Torgefahr und schnelle Angriffe fanden nicht statt.

So hatten es die Elsterwerdaer Handballer ihrem Torwart Ronny Hahn zu verdanken, dass zur Pause ein 8:6 für die Gäste auf der Anzeigetafel stand. Er hielt mehrere Male in glänzender Manier.

Nach der Pause wurde es ein tempo-und torreicheres Spiel. Markus List warf nach 45 gespielten Minuten seine Mannschaft mit 15:11 in Front, doch der Gastgeber war beim 13:15 wieder in Schlagdistanz.

Ab diesem Zeitpunkt dominierten nur noch die Gäste. Die Abwehr arbeitete gut und lies nur noch ein Tor zu und im Angriff lief der Ball schnell durch die eigenen Reihen und der freie Mitspieler wurde gut angespielt.

So kam es am Ende noch zu sehenswerten Aktionen und einem standesgemäßen 23:14 Sieg.

Beim entscheidenden Spiel am kommenden Sonnabend gegen den SSV Lübbenau bedarf es einer Leistungssteigerung, eine gute Schlussviertelstunde wird dort nicht reichen.