HSV Senftenberg   

Abschlussschwäche verhindert Punktgewinn 

In einer temporeichen und spannenden Partie fehlte es den Gastgebern in den letzten zehn Spielminuten an Ideen, die stabile Gästeabwehr auszuspielen. Das Endergebnis täuscht, denn es war ein Spiel auf Messers Schneide.

Die Gäste gingen mit dem ersten Angriff in Führung, aber danach legte das ESV-Team immer vor. Gute Angriffsaktionen führten zu sehenswerten Toren, aber schon in dieser Phase des Spieles scheiterten die Einheimischen oft am sehr guten Schlussmann des HSV.

6:4 später 10:9 sahen die Zuschauer die Gastgeber in Front, drei Siebenmeter wurden dabei noch verworfen und so blieb es ein enges Spiel, die Seiten wurden in diesem torarmen Spiel beim Stand von 11:11 gewechselt.

Nach der Pause zeigte das intensive Angriffsspiel der Gastgeber beim Gegner Wirkung. Besonders Stefan Lange nutzte seine Torchancen konsequent. Elsterwerda führte nach gut zehn Spielminuten mit 17:14 Toren und vergab mehrfach die Viertore-Führung, die für den weiteren Spielverlauf  wichtig gewesen wäre.

Doch wie schon in der ersten Spielhälfte warfen die Gäste aus dem Rückraum zum Teil ungehindert ein. Ohne viel zu investieren war Senftenberg beim Stand von 20:20 wieder auf Augenhöhe. Noch zehn Minuten waren zu spielen und die Abwehr des ESV 94 zeigte Ermüdungserscheinungen und auch im Angriff war nur noch Stefan Lange torgefährlich.

Die Gäste konnten sich weiterhin auf ihren Schlussmann verlassen und warfen im Angriff sehenswerte Rückraumtore, die über das 23:21  vier Minuten Spielende mit dem 25:21 die Vorendscheidung brachten.     

Die Gastgeber kämpften vorbildlich aber es fehlt die Konstanz über die vollen Spielzeit und vor allem die Abgeklärtheit beim Torwurf.

 R. Hahn, R.Wolff; D. Geppert 1, T. Spillecke 4, A. Labicki 2, M. List , D.Wotta 1 T. Romanowsky 3 , St. Lange 12, H. Blaßfeld, E.Heidrich