Der späte Samstagnachmittag führte die ESV-Damen zum Tabellennachbarn Ortrand. Eine wie immer intensive Partie erwartete Mannschaften und Zuschauer. Etwas unkoordiniert und abschlussschwach zeigten sich die ESV-Spielerinnen in der ersten Hälfte, sodass man nach 20 Minuten trotz ansehnlicher Tore durch Lisa Kekulé und Ulrike Zörner mit sechs Toren zurücklag (11:5). Nach einer Auszeit brachten Silke Fastert und Sandra Doms das Spiel etwas mehr ins Rollen, doch die Ortranderinnen konnten stets mithalten und gingen mit fünf Toren Vorsprung in die Kabine (17:12).

Nach dem Seitenwechsel gelang es dem ESV endlich sein handballerisches Können zu zeigen, indem schnell, sicher und druckvoll gespielt wurde. Fünf Tore in Folge brachten den überraschenden Ausgleich in der 38. Minute. Vermehrtes Spiel in Unterzahl, Fehlabspiele und Unkonzentriertheiten in der Abwehr ließen diese Startsalve bald wieder erlöschen. Im Gegensatz dazu spielten die Gastgeberinnen ihren Stiefel herunter. Man versuchte, jede noch so geringe Möglichkeit auszuschöpfen, doch letztendlich die Chance auf zwei Auswärts-punkte nicht nutzen. Der Spielverlauf macht deutlich, dass mit mehr Konzentration, Konsequenz und einem stabileren Spiel mehr möglich gewesen wäre. Trotz der vielen erzielten Treffer kann man mit dem Endstand von 33:29 nicht zufrieden sein.