Kreisliga Männer Staffel A
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27.09.2009, 11:00 Uhr
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TSG Lübbenau 63 III | Elsterwerdaer SV 94 II | |
Halbzeit: 16:12 |
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Endstand: 38:19 |
Aufstellung | ||
Nr. | Name | Tore |
1 | Johannes Woehl | |
12 | Robert Wolff | |
2 | Tony Dewitz | 2 |
3 | Tobias Wölkl | 2 |
4 | Marcel Schmidt | 2 |
5 | Uwe Fünfert | 4 |
6 | Thomas Hermann | 6 |
7 | Mario Schurig | 2 |
8 | Mario Beck | 1 |
Spielbericht |
Ein holpriger Saisonbeginn Zum ersten Saisonspiel ging Elsterwerdas Reserve im Spreewald an den Start. Kam man bereits im Vorjahr an selbiger Stätte bereits gehörig unter die Räder, so wollte man sich in dieser Partie beileibe nicht unter Wert verkaufen. Dieses Vorhaben gelang leider nur im ersten Abschnitt aus Sicht der Gäste anschaulich, da man den altgedienten Regionalligaspielern der Gastgeber durchaus Paroli bot und sich sowohl im Angriffs – als auch im Abwehrverhalten mannschaftsgeschlossen präsentierte. Teilweise konnte man sogar beim zwischenzeitlichen 6:8 und 7:9 eine knappe Führung behaupten, nachdem man des Öfteren vom Strafwurfpunkt durch T. Hermann zu Torehren kam. Selbst beide Aufbauseiten der ESV – Handballer wussten zu gefallen, als sich dort die Nachwuchsakteure T. Wölkl und T. Dewitz auf links und M. Schmidt auf rechts als treffsicher erwiesen. Nach dem 11:11 setzten sich dann bis zum Seitentausch wiederholt die kombinationssicheren Hausherren über zahlreiche Ballstafetten durch und zeigten das eigentliche Manko der Auswärtigen jetzt in der Zuordnung im Abwehrbereich auf. In Halbzeit 2 wandte sich das anfänglich verteilte Rollenspiel beider Mannschaften eindeutig zugunsten der Einheimischen. Dort, wo sie in den letzten Minuten des ersten Durchgangs aufgehört hatten, begannen sie erneut ihr tempogeladenes Laufspiel. Gedanklich frischer und noch immer motiviert bis in die Haarspitzen trugen sie weiterhin ihre von Erfolg gekrönten Konterläufe vor, in deren Folge das Resultat bedenklich in die Höhe geschraubt wurde. Ziemlich beeindruckt vom Spielrausch der Lübbenauer vergaßen es die Gäste nun völlig, Handball in irgendeiner Form mitzuspielen. Konditionell stark abbauend überließen sie den überfallartig durchstartenden Lübbenauern fast kampflos ihr Terrain und sahen zunehmend ihre Gegenspieler nach eigenen Ballverlusten bei Tempogegenstößen oft nur davonsprinten. Dies führte im Endeffekt dazu, dass selbst nur sieben eigene Torwürfe im zweiten Durchgang den Weg in die Maschen der Gastgeber fanden. Viel zu wenig, um ernsthaft einen Gegner jenen Kalibers unter Druck setzen zu können. Kein Vorwurf an die eigenen Torleute, die dank unzähliger Paraden verhinderten, dass das Resultat beim Abpfiff der gut leitenden Schiedsrichter eine nicht noch höhere Differenz aufwies. Fazit: Allein der Wille reichte am Ende nur für eine gute Halbzeit. Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Spielweise über die gesamte Spieldauer gilt es daher, etliche Baustellen zu beheben.
Uwe Fünfert
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