Handball-Landesliga: TSV Empor Dahme – Elsterwerdaer SV 22:18 (13:5)
Erste Halbzeit einfach verschlafen
Ein weiterer Vergleich in der Landesliga Süd/West fand
in der Schliebener Sporthalle statt, wo sich der TSV Empor Dahme und
der Elsterwerdaer SV gegenüberstanden.
In der Auftaktphase gestaltete sich die Partie recht zerfahren, weil
sich beide Mannschaften nach teilweise gutem Kombinationsspiel im auslassen
ihrer Tormöglichkeiten überboten. In der 8.Minute stand es
für den TSV Dahme 1:0.
Danach bemühten sich die ESV-Akteure ebenfalls, den Ball im Netz
unterzubringen, jedoch gelang dieses Vorhaben mit fortschreitender Spielzeit
immer seltener.
Die eindeutig mobileren und flexibleren Gastgeber waren scheinbar durch
nichts und niemanden zu bändigen, gaben den Gästen reichlich
Lehrstoff in Sachen Handball. Die logische Konsequenz war der deprimierende
5:13-Rückstand zur Pause.
Nach deutlichen Worten in der ESV-Kabine begab man sich zum zweiten
Abschnitt auf das Parkett. Leider erst jetzt konnten sich die auswärtigen
besser auf ihre Kontrahenten einstellen, fanden über ihren Kampfgeist
zum erfolgreichen Spiel. J.Nerger und T.Hermann, der den TSV-Torhüter
in überzeugender Manier vom 7-m-Punkt bezwang, waren ebenso Garanten
für den Torerfolg wie K.Fechner, dessen Sprungwürfe gezielt
im gegnerischen Kasten eindrangen.
Mitte der zweiten Halbzeit wurde durch einen sehenswerten Zwischenspurt
der Spielstand von 6:16 auf 12:16 verkürzt. Die sich an dieser
Stelle bietende Chance zur Ergebniswende konnten die Elsterwerdaer Handballer
jedoch nicht nutzen, da sich wiederum ungenaue Abspiele und Nachlässigkeiten
in der Abwehr häuften.
In der verbleibenden Spielzeit konnten wieder die TSV-Aktiven durch
ihren auffälligsten Werfer Akzente setzen und dafür sorgen,
dass die Führung weiterhin Bestand hatte.
Dies änderte sich auch bis zum Schlusspfiff nicht. So unterlag
der ESV dem TSV am Ende der Begegnung mit 18:22, zog sich trotz verschlafener
erster Hälfte noch achtbar aus der Affäre.