Handball-Kreisliga TSV Lübbenau 3 – Elsterwerdaer SV 94 30:25 (17:10)

Elsterwerdaer forderten den Favoriten

In Lübbenau standen sich im Spitzenspiel der Kreisliga die Vereine der gastgebenden dritten Vertretung und des Elsterwerdaer SV gegenüber.
Beide bis dahin verlustpunktfreien Mannschaften boten in einer gutklassigen und kurzweiligen Begegnung auf phasenweise höherklassigem Niveau ansprechende Leistungen und untermauerten ihre kämpferischen und spielerischen Fähigkeiten durch sehenswerten Handballsport.
Während die Gäste in der Auftaktphase ihre bis dato äußerst überheblich wirkenden Konkurrenten, bestehend aus altgedienten und gestandenen Regionalligaspielern, ein ums andere Mal den Schneid abkauften und überraschend 3:1 in Front lagen, kamen die Gastgeber nur zögerlich zum Zuge und rissen erst nach einer Viertelstunde die Partie beim Stand von 10:7 an sich. Nur durch ihren körperlich überragenden Spielmacher gelang es den Hausherren, den Spielstand stetig zu erhöhen, wobei trotz konsequenter Deckungsarbeit die erforderliche Höhe(Wer misst schon 2 Meter beim ESV?) nicht erreicht wurde. Auch nach dem 17:10-Rückstand zur Pause war die Moral der ESV-Akteure zu keiner Zeit gebrochen, so dass vorgetragene Raffinessen gegen die gut verteilte und robuste Lübbenauer Hintermannschaft von Erfolg gekrönt waren.
Mehrere Konterspielzüge über den lauffreudigen T.Spillecke und exakte Heber ins lange Eck durch Linksaußen S.Hegewald sorgten ebenso für Resultatskorrektuhr wie Distanzwürfe von A.Labicki und sicher platzierte 7-m-Strafwürfe von T.Hermann. Als es nach einer 4-Tore-Flut nur noch 20:18 für die stark nachlassenden Gastgeber hieß, blieb denen nur die erneute Einwechslung ihres auf der Bank ausharrenden Zweimeterriesen, welcher in der Folgezeit wiederum knallhart einwarf und dem Duell richtungsweisende Impulse durch weitere Tore vom 24:20 zum 28:21 verlieh.
Trotz entschiedener Partie rafften sich die Elsterwerdaer in der Schlussphase nochmals auf und kamen auf fünf Treffer zum 30:25-Endstand heran.
Keineswegs wirft diese Niederlage die ESV-Handballer aus der bahn, stärkte sich doch eher das hinzugewonnene Selbstvertrauen vieler Akteure, um weiterhin am großen Ziel des Wiederaufstiegs in die Landesliga zu feilen.
Die Chancen stehen nicht schlecht.

ESV-Torschützen: T.Hermann (6), S.Hegewald und U.Fünfert (je 5), T.Spillecke (3), A.Labicki (3), S.Reineboth, J.Nerger und E.Heidrich (je 1)

Elbe-Elster-Rundschau vom 07.11.1998

 

Tabelle Männer
Verein SP. Pkt
1. MTV Wünsdorf II
17 34:00
2. HV Luckenwalde
17 23:11
3. ESV 94
16 19:13
4.

HC Bad Liebenw. II

16 18:14
5. BSV G/W Fiwa II
17 18:16
6. HV Ruhland/Schw. 16 16:16
7. TSV Empor Dahme
16 11:21
8.
HV G/W Plessa
17 11:23
9. SV Herzberg
17 09:25
10.
Eintracht Ortrand
17 07:27
Tabelle Frauen
Verein SP. Pkt
1. TSG Lübbenau 63
16 28:04
2. HV Calau
16 27:05
3. SV B/W Dahlewitz 17 27:07
4. HC Spreewald
17 20:14
5. HV Ruhland/Schw. 16 16:16
6. HSG Schlaubetal/O. 16 13:19
7. Frankfurter HC III
17 12:22
8.
Chemie Guben
17 11:23
9. ESV 94
16 10:22
10.
Eintracht Ortrand
16 00:32
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