Alte Tradition des Feldhandballs gepflegt
Großfeldhandball: HSV Lauchhammer – Elsterwerdaer SV 94 15:20 (7:11)
ESV – Aufgebot: Silke Fastert, Sandra Doms, Lisa Kekulè, Ronny Hahn, Andreas Labicki, Thomas Spillecke, Aram Haydeyan, Armen Haydeyan, Tobias Müller, Marcel Scheerat, Knut Fechner, Thomas Hermann, Aike Mohr und Uwe Fünfert
Traditionell weilten die ESV-Handballer am ersten Augustwochenende im Rahmen der Sportfestwoche in Kleinleipisch, um dort dem HSV Lauchhammer in einem Großfeldhandballspiel gegenüberzustehen.
Hatte es bereits in den letzten Jahren gemäß alter Tradition spannende Begegnungen zwischen beiden in der aktuellen Brandenburger Landesliga spielenden Teams gegeben, so sollte auch diesmal unter den Augen zahlreicher sach- und fachkundiger Zuschauer ein jederzeit abwechslungsreiches Spiel stattfinden.
In der ersten Halbzeit boten beide Mannschaften eine umkämpfte, aber zugleich auch sehr faire Partie, in welcher die Gäste zunächst den besseren Start erwischten.
Schnell gelangen den Elsterwerdaern sehenswerte Treffer zum 1:4, die erkennbare Sicherheit für den weiteren Spielverlauf gaben.
So behauptete das ESV-Team um Übungsleiter Klaus Marquardt in der Folge weiterhin einen stetigen Vorteil, der es den HSV-Werfern nicht gestattete, wieder Anschluss herstellen zu können.
Im Aufbauspiel wurden die Bälle auf allen Positionen geschickt verteilt und erst als der bestpostierte ESV-Mitspieler frei war, wurde der Spielzug erfolgreich abgeschlossen.
Auch im Abwehrbereich langten die Elsterwerdaer Deckungsspieler gekonnt zu, so dass die Gastgeber deutlich Mühe hatten, Freiräume für sich zu schaffen.
Nach dem Seitenwechsel beim Stande von 7:11 verstärkten die Lauchhammeraner ihren Angriffsdruck weiter, jedoch blieb die erhoffte Resultatsverkürzung weiter aus, da die ESV-Werfer tapfer ihren 4-Tore-Vorteil bewahrten und festigen konnten.
So trafen neben den ESV-Torgaranten Knut Fechner und Andreas Labicki erfreulicherweise auch die Nachwuchsspieler Aram Haydeyan und Tobias Müller, welche sich einsatzfreudig und mannschaftsdienlich auf dem Großfeld präsentierten.
12:16 hieß es nach einer Dreiviertelstunde und auch in den verbleibenden Minuten ließen sich die Gäste nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, standen hinten gut und übten weiter Torgefahr nach vorn aus.
Da auch das Umschalten von Abwehr auf Angriff über die durchstartenden Läufer weiter recht gut funktionierte, gewann am Ende der ESV sein Gastspiel in Kleinleipisch gegen den HSV Lauchhammer verdient mit 20:15 und bewies abermals, dass trotz hinzugewonnener Konditionsstärke auch ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein zum Erfolg führen kann.
So blieb man auch im dritten Jahr nach dem 22:22 anno 2000 und dem 15:13 anno 2001 beim Feldhandball 2002 in Kleinleipisch erfolgreich und freut sich schon auf ein Wiedersehen auf dem Rasen im kommenden Jahr.
Elbe – Elster – Rundschau vom 11.08.2002