Handball
– Landesliga
|
||||
16.01.2005,
16:00 Uhr
|
||||
Elsterwerdaer SV 94 – TSV Germania Massen
|
|
|
Spielfilm:
1:0, 4:4, 8:8, 8:11, 10:14, 11:15, 16:16, 18:20, 20:20, 24:21 und 24:23
|
Zum
ersten Heimspiel 2005 empfingen die ESV-Männer in eigener Halle
die Handballer des TSV Germania Massen. Neben den verletzungsbedingten
Ausfällen von Markus List und Aram Haydeyan galt es die nicht zur
Verfügung stehenden Ronny Hahn und Enrico Heidrich zu ersetzen,
was das anvisierte Ziel eines angestrebten Doppelpunktgewinns nicht
einfacher gestalten ließ.
Einen schleppenden Beginn in diese Partie vollzogen in den ersten zehn
Minuten beide Vereine, nachdem zunächst sehr ruhige, eher unspektakuläre
Angriffs- und Abwehrbemühungen stattfanden, die dem Publikum durchaus
als langweilig erschienen und nicht so recht von ihren Sitzen rissen.
Bis zur 20. Minute plätscherte dann die an zahlreichen Highlights
recht arme Begegnung so dahin, da auch daraufhin keinem Team Bahnbrechendes
einfiel und sich die Neutralität beim 8:8 auch im Resultat niederschlug.
Erst als die Gäste ihr Tempo anzogen und dem überraschten
ESV-Deckungsgefüge drei Treffer infolge zum 8:11 einschenkten,
war der Bann gebrochen und sah die ESV-Mannschaft im Zugzwang. Leider
konnten die Gastgeber bis zum Seitentausch dem Druck der Resultatskorrektur
nicht standhalten und verzettelten sich häufig in ihrem Aufbauspiel,
weil selbst vier oder fünf Wurfversuche nacheinander auf den gegnerischen
Kasten nicht den erhofften Erfolg brachten. Nicht verwunderlich und
folgerichtig lag man zur Halbzeit verdient mit 10:14 im Hintertreffen.
Mit der festen Devise, wieder ins noch nicht verlorene Match zurückzukehren,
begab man sich zum zweiten Durchgang auf den Hallenbelag. Das es auch
anders als in den Minuten vor dem Wechsel geht, bewiesen dann alle ESV-Werfer
von der 35. bis zur 45. Spielminute.
In jener Spielphase sorgte D. Geppert nach zwei platzierten Sprungwürfen
auf halbrechts für das 12:15 und 14:15 und A. Labicki untermauerte
beim 15:15-Ausgleich seine beeindruckende Quote von der Strafwurflinie,
da er über die gesamte Paarung bei seinen neun Versuchen vom Punkt
alle zugesprochenen Bälle im gegnerischen Netz unterbringen konnte.
Dennoch dauerte es bis zur 54. Minute, ehe die erstmalige Führung
in der zweiten Hälfte beim 21:20 erarbeitet wurde. Stets und ständig
einem Rückstand hinterher zu laufen, zehrte dann eben doch mächtig
am nicht übermäßig strapazierfähigen ESV-Nervenkostüm,
das auch in der Endphase stark gefordert wurde. Selbst als in der 58.
Minute vom Strafwurfpunkt das 23:21 und anschließend nach feiner
Einzelleistung von J. Nerger das eigentlich beruhigende 24:21 kurz vor
Toresschluss fiel, kehrte keine Ruhe ins ESV-Spiel ein, so das dem Gegner
nach einer durchgreifend gestalteten Pressdeckung noch zwei weitere
Treffer zum 24:23 gelangen und dabei den eigentlich schon sicher geglaubten
Sieg noch kurzzeitig ins Wanken brachte. Nach diesem knappen 24:23-Arbeitssieg
waren wohl die zwei Zähler das einzig Erfreuliche, was man aus
diesem Duell für die Zukunft mitnehmen sollte, spielerische Defizite
sollten schnell der Vergangenheit angehören.