Zum
Auswärtsspiel in Guben reiste der ESV 94 mit einer geschwächten
Abwehr an, dennoch wollte man dieses Spiel siegreich beenden. Doch gleich
zu Beginn verlief die Partie auf beiden Seiten sehr schleppend, so dass
im ersten Spieldrittel je 5 Tore von beiden Mannschaften erzielt wurden.
Die 6-0-Abwehr der Gubener Damen, die sehr kompakt am Kreis stand, machte
es dem ESV schwer ihr Spiel schnell und flüssig nach vorn zu bringen.
So ergaben sich selten gute Wurfpositionen. Auf Gubener Seite brachten
Würfe aus der 2. Reihe, die meist über die Mitte kamen, sowie
Treffer auf den Außenpositionen eine 4-Tore Führung. Somit
lag man in de 1. Halbzeit mit 7:11 zurück.
Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte konnte der ESV nicht mit
der gewohnten Energie aufwarten, ganz im Gegensatz zu den Gubener Damen.
Sie hielten ihren Vorsprung stetig bei und bauten diesen sogar auf 6
Tore aus. Doch der ESV ließ sich nicht einschüchtern, denn
nun begann die Aufholjagd. Trainer: „Erst als wir 6 Tore hinten
lagen, haben wir 12 Minuten lang Handball gespielt." Besonders
mit Hilfe der 7 von 7 verwandelten 7-Metern holten die Elsterwerdaerinnen
kontinuierlich auf. 2 Minuten vor Spielende war man bis auf 2 Tore herangekommen,
doch die Gubener Damen spielten die restliche Zeit clever herunter.
Trotz des Anschlusstreffers in der letzten Spielminute konnte ein Sieg
der Gubener nicht mehr verhindert werden. Nach einer insgesamt sehr
schwachen Leistung beider Mannschaften, muss der ESV für das nächste
Spiel alle Kräfte sammeln um wieder zu der gewohnten Leistung zu
finden.
Für
Elsterwerda spielten: Silke Fastert ( 3), Cordula Günther (3),
Lisa Kekulé (1), Anita Kluge (4), Adina Krampe, Sandra Doms (8),
Katja Richter, Pia Hauptvogel (1), Jacqueline Schnurpfeil
Anja Schneider - 07.12.03