Landesliga Süd/West Männer
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23.09.2007,
15:00 Uhr
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Ludwigsfelder HC II - Elsterwerdaer SV 94
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Da fehlte der Siegeswille
Trainer Knut Fechner war nach Spielende auf seine Mannschaft nicht gut zu sprechen.
In Ludwigsfelde kann man schon verlieren, aber die Art und Weise wie die Niederlage zu Stande kam, ärgerte ihn doch mächtig.
Bis zum 4:4 hielt die ESV-Truppe gut mir, aber schon in der Anfangsphase fehlte die spielerische Linie. Beide Torhüter machten einen guten Job, aber die Abwehr ließ dem Gegner zu viel Spielraum. Die Gastgeber gingen so über die Stationen 8:6,11:9 bis zur Pause mit 13:10 in Front. Nach den Seitenwechsel wurde dieser Vorsprung auf 17:12 bzw. 20:14 ausgebaut.
Das Angriffsspiel der Gäste wurde vom HC durch eine aggressive Abwehrarbeit im Ansatz gestört. Dominic Geppert wurde „manngedeckt“.
Im ESV-Team zerrte aber keiner an die Ketten, geschweige eingeübte Spielzüge wurden gezeigt. Die Elsterstädter kämpften sich dennoch in den letzten zehn Spielminuten durch Einzelaktionen näher an den Gegner heran. So hatte Thomas Spillecke, er zeigte Siegeswillen, beim Stand von 22:20 die große Chance zum Anschlusstreffer. Der Ball landete nicht im Tor, die Ludwigsfelder warfen im Gegenzug das 23:20 und verwalteten bis zum Schlusspfiff diesen Vorsprung.
Mit 25:22 gewannen die Randberliner die Partie verdient.
Der unbedingte Wille dieses Spiel zu gewinnen, war bei den meisten Spielern nicht zu erkennen und wiederum nutzten die Elsterwerdaer Handballer vorhandene Überzahlsituationen ungenügend aus.
Schade, auch in diesem Spiel konnten die Spieler des ESV 94 nicht ihr wahres Leistungsvermögen abrufen.
R. Scheibe