Brandenburgliga Frauen
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22.09.2007,
15:30 Uhr
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SV B/W Wusterwitz - Elsterwerdaer SV 94
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Nachdem der Start der Handballfrauen in die neue Saison am vergangenen Wochenende leider nicht erfolgreich verlief, sollten nun die ersten Punkte im ersten Auswärtsspiel eingefahren werden. Gegner war der SV Blau-Weiß Wusterwitz. Das Spiel begann recht verhalten und auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen das Geschehen. Im Angriff wurde die ESV – Aufbauspielerin Ulrike Zörner sofort in Manndeckung genommen. Somit musste gleich zu Beginn der Partie das Spielsystem umgestellt werden. Kreisläuferin Lisa Kekulé übernahm nun die Mitteposition, Ulrike ging an den Kreis. Die Wusterwitzer Abwehr ließ den Akteurinnen vom ESV nur wenig Raum. Dennoch konnten in Folge die Außenpositionen frei gespielt werden und Silke Fastert sowie Katja Richter erfolgreich verwandeln. Aus dem Rückraum versuchte Cordula Günther Druck auf die Deckung zu machen indem sie selbst den Torwurf suchte, oder aber den Kreis einband. Die häufig übermotivierte Abwehrarbeit wurde durch das Schiedsrichtergespann resolut geahndet. Bereits im ersten Spielabschnitt bekamen die ESV Damen 4 Siebenmeter zugesprochen. Einer davon wurde leider vergeben. Obwohl im Angriff einige Torchancen von den ESV Damen nicht genutzt wurden, konnte sich die Heimmannschaft nicht entscheidend absetzten. In ihrem Spiel dominierte vor allem die rechte Rückraumspielerin, die sowohl „von hinten“ als auch im „Eins gegen Eins“ nur selten zu stellen war. Aber zumeist kamen die Würfe zu ungenau aufs Tor oder konnten gehalten werden. Somit war beim Halbzeitstand von 9:8 noch alles offen. Die zweite Hälfte begann der Wusterwitzer SV druckvoller. Mit schnellerem Spiel überraschten sie die ESV Damen, die die ersten 15 Minuten komplett verschliefen. Wusterwitz konnte nach belieben das Spiel gestalten. Von Kontern über Rückraumtreffer bis hin zu Aktionen über den Kreis oder Mann gegen Mann erzielten sie ihre Tore. Beim 18:11 und noch 12 Minuten Spielzeit erwachte endlich der Kampfgeist der Handballerinnen aus Elsterwerda. Adina Krampe war aus dem Rückraum erfolgreich und die gegebenen 7m Strafwürfe wurden (bis auf einen) sicher verwandelt. Im Gegenzug konnten die Wusterwitzer ihre Würfe vom Punkt nicht im Tor unterbringen und die nun besser agierende ESV - Abwehr ließ nur wenige Chancen zum Torwurf zu. So kam man fünf Minuten vor Spielende auf 19.15 heran. Wusterwitz konnte nun deutlich weniger entgegensetzen. Sie versuchten auf Zeit zu spielen und immer wieder ihre Hauptakteurin in Position zu bringen. Auch die Umstellung der ESV Abwehr auf ein 5:1 System verunsicherte merklich ihren Spielaufbau. In Folge konnte Ulrike Zörner drei Konter verwandeln (21:17). Doch auch die Treffer über die Außenpositionen von Suann Stephan und Silke Fastert zum 21:19 änderten nichts mehr an der Niederlage. Die Zeit reichte leider nicht aus um die Aufholjagd erfolgreich mit einem Punktgewinn zu beenden.
Jacqueline Schnurpfeil