Brandenburgliga Frauen
01.11.2008, 17:30 Uhr
Elsterwerdaer SV 94
esv-wusterw
SV B.-W. Wusterwitz
   Halbzeit: 11:08  


 Endstand: 19:19
     Aufstellung
         Nr.  Name  Tore
         1  Anett Huschka  
         12  Jacqueline Schnurpfeil  
         2  Silke Fastert  1
         4  Lisa Kekulé
 1
         5  Janina Albrecht  1
         6  Anja Schneider
 1
         7  Anita Kluge
 0
         8  Virginie Klaus  1
         9  Sandra Doms
 4
         13  Gerti Kekulé
 0
         14  Nancy Hoyer  0
         15  Ulrike Zörner  4
         17  Katja Richter  3
         18  Alexandra Lang  3
             
         Tr.  Klaus Marquardt/Roland Kekulé  
 
Spielbericht
 

Zwanzig schwache Minuten kosten Sieg

Brandenburgliga. Am Samstagabend empfingen die Elsterwerdaer Handballdamen den SV B.-W. Wusterwitz. In den zurückliegenden Begegnungen in der Elsterstadt entwickelten sich immer spannende Spiele, die letztlich mit einem Gastgebersieg oder im Remis endeten. (Auswärts hingegen konnten sich die Wusterwitzer Frauen meist durchsetzen.) Sollte sich dieser Trend fortsetzen, und die ESV Damen ihre Heimstärke in Punkte umsetzen, könnte die gute Platzierung gefestigt werden – ein vorderer Tabellenplatz scheint greifbar.
Den besseren Start in die Partie hatten eindeutig die ESV Damen. Ulrike Zörner markierte früh das 1:0. Im Anschluss konnten Alexandra Lang und Katja Richter aus einer soliden Deckung heraus Gegenstöße verwandeln. So stand es nach 4 Minuten bereits 3:0 für den Gastgeber. Die Wusterwitzer Vertretung hingegen hatte Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. All zu oft scheiterten sie an der gut aufgelegten ESV - Deckung oder - Torfrau. So erzielten sie ihren ersten Treffer (bzw. 4 ihrer ersten 5 Tore) auch nicht aus dem Spiel heraus, sondern mittels Strafwurf (und einem Kontertor). Nach der Hälfte des ersten Spielabschnitts führten die ESV Damen mit 6:3. Leider wurde es versäumt dieses Polster auszubauen – ungenaue Zuspiele verhinderten weitere Treffer im Tempogegenstoß. 
Im ESV - Angriffspiel übernahm jede Spielerin Verantwortung und suchte den Torabschluss, sodass die Wusterwitzer Abwehr auf allen Positionen gefragt war. Die Chancenverwertung war jedoch nicht optimal, sodass letztlich nur die drei Tore Führung bis zum Halbzeitstand (11:8) gehalten werden konnte.
Die Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts nutzten die Gäste zur Aufholjagd. Sie profitierten hier von Unstimmigkeiten im ESV Angriffsspiel als auch in der Deckungsarbeit. So ließen Konter- als auch 7m Tore die Führung schnell dahin schmelzen. In der 36. Minute war der 11:11 Ausgleich erzielt. Doch nun wurden die ESV Sieben endlich aktiver. Binnen der nächsten drei Minuten setzten sich wiederholt Ulrike Zörner und abermals Katja Richter durch und konnten erstmals eine 4-Tore Führung für den ESV erzielen (15:11).
Wer glaubt das Spiel sei damit entschieden der irrt. Die Wusterwitzer Spielerinnen wurden nun in ihren Abwehrbemühungen aggressiver und kämpften verbissen im Angriffspiel um jede Lücke. Mehrfach konnten sie über die Außenbahn punkten und den Kreisläufer bedienen der seinerseits Treffer erzielte, oder aber Strafwürfe zugesprochen bekam. Da im ESV Angriffsspiel zudem spielerisch nur noch wenig zusammenlief, und ESV Tore somit Mangelware waren, konnten die Wusterwitzer den 15:15 Ausgleich in der 48. Minute erzielen, und sich 8 Minuten vor Spielende sogar mit 2 Toren in Front bringen (15:17). Doch auch die Elsterstädterinnen gaben sich so schnell nicht geschlagen. Den 16:17 Anschluss erzielte Sandra Doms sicher vom Punkt. Aber im Folgenden konnte auch der Gast sicher den 7m verwandeln (16:18).
Gut 2 Minuten vor Spielende brachte Alexandra Lang mit einem platzierten Treffer zum 17:18 den ESV wieder ins Spiel. Doch im direkten Gegenzug folgte eine 2 Minuten Strafe gegen eine ESV Akteurin sowie ein weiterer Strafwurf, der vom Gast genutzt wurde. Der 2 Tore Rückstand war somit wieder hergestellt und die verbleibende Spielzeit, kaum 2 Minuten waren zu bestreiten, ließen dem ESV nur noch bedingt Hoffnung das Parkett als Sieger zu verlassen. Doch in den verbleibenden anderthalb Minuten – und in Unterzahl spielend! – konnte die Wusterwitzer Angriffsbemühung zuerst gestoppt und auf der Gegenseite von „links außen“ zum Anschluss (18:19) getroffen werden. Das Spiel war nun an Spannung nicht mehr zu überbieten. Die letzte Minute lief und der Gast befand sich im Angriff. Um noch die Chance auf den Ausgleich zu bekommen musste der ESV nun schnellstmöglich in Ballbesitz kommen. Durch geschicktes Verschieben der Abwehr und Zustellen von Lauf- und Passwegen, wurde der Wusterwitzer SV, trotz einer Spielerin mehr auf dem Feld, zum Torabschluss getrieben. Doch der Ball konnte nicht im ESV Gehäuse untergebracht werden. So hatte der ESV nun doch noch die Möglichkeit zum Remis. Und diese wurde genutzt. Wenige Sekunden vor Spielende konnte von „rechts außen“ der Ausgleich (19:19) erzielt werden. 
Damit wurde zumindest noch ein Punkt gerettet. Einen Höhepunkt stellt nun vielmehr die Tabellensituation dar. Wenn auch nur für diesen Samstagabend – da der gesamte Spieltag noch nicht absolviert ist - ist/war der ESV Tabellenführer der Brandenburgliga.



Jacqueline Schnurpfeil

Tabelle Männer
Verein SP. Pkt
1. MTV Wünsdorf II
17 34:00
2. HV Luckenwalde
17 23:11
3. ESV 94
16 19:13
4.

HC Bad Liebenw. II

16 18:14
5. BSV G/W Fiwa II
17 18:16
6. HV Ruhland/Schw. 16 16:16
7. TSV Empor Dahme
16 11:21
8.
HV G/W Plessa
17 11:23
9. SV Herzberg
17 09:25
10.
Eintracht Ortrand
17 07:27
Tabelle Frauen
Verein SP. Pkt
1. TSG Lübbenau 63
16 28:04
2. HV Calau
16 27:05
3. SV B/W Dahlewitz 17 27:07
4. HC Spreewald
17 20:14
5. HV Ruhland/Schw. 16 16:16
6. HSG Schlaubetal/O. 16 13:19
7. Frankfurter HC III
17 12:22
8.
Chemie Guben
17 11:23
9. ESV 94
16 10:22
10.
Eintracht Ortrand
16 00:32
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